An(ge)dacht

Monatsspruch Mai 2025 Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet. Joel 1,19‒20 Foto: Vorndran
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Ökumenischer Wochenimpuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Karneval 2021 – Gottesdienst in anderer Gestalt

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Neujahrsgottesdienst 2021 aus der Neanderkirche

Begegnungsgeschichten – Jesus begegnet den Menschen

Das Lied der Überwinder

Pastorin Lieselotte Rönsch – 2. Petrus 1, 16-19

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Volker Horlitz

Gottesdienst – Kantate – 2. Mai 2021

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Die Heilung am Teich Betesda

Gottesdienste im Autokino am 17. und 24. Mai 2020

Ehrt jedermann

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Auf ein Wort – zum Freitag

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Diakon Daniel Burk

Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Gottesdienst – Himmelfahrt – 13. Mai 2021

Musikalischer Gruß des Gospelchors

Auf ein Wort – zum Montag

Wochenimpuls mit Gemeinderefentin Heidi Bauer

Gottesdienst – Pfingstmontag

Open-Air-Gottesdienst vom 13.06.2021

Gottesdienst in anderer Gestalt – Gründonnerstag

Ökumenischer Wochen-Impuls zu Christi Himmelfahrt

Gottesdienst – Karfreitag

#SayNoToRacism

Ökumenischer Wochen-Impuls zum Worldwide Candle Lighting Day

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Gedenkgottesdienst

Ökumenischer Wochenimpuls

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Hoffnung für die Schöpfung

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Open-Air-Gottesdienst vom 06.06.2021

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Auf ein Wort – zum Dienstag

Auf ein Wort – zum Mittwoch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Begegnungsgeschichten – Jesus begegnet den Zöllnern

Ökumenischer Wochenimpuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Ökumenischer Wochen-Impuls Gemeindereferentin Heidi Bauer

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Gottesdienst – Sonntag 11. April 2021

Auf ein Wort – zum Wochenende

Heiligabend – Aufzeichnung des Gottesdienstes

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Impuls – Wochenspruch Rogate

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Volker Horlitz

Die Geschichte von Josef – Erzählt im Kindergottesdienst

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid – Predigt zu Matthäus 11, 28

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Gruß aus Essen – Onlinegottesdienst mit Pfarrer Andreas Müller

Pfarrer Gabriel Schäfer – Dir zuliebe? – 1. Korinther 13, 4-7

Karneval – einmal in eine andere Rolle schlüpfen

Auf ein Wort – zum Donnerstag

Auf ein Wort (mit Musik) – zum Dienstag

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pater Andrew Shirima

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Sabine Jachmann und Pater Andrew

Neulich im Freibad

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Ökumenischer Wochenimpuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Herr Jesu, Gnadensonne – Predigt zum Wochenlied EG 404

Martin Luther und Katharina von Bora – Sommerpredigtreihe

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Musikalische Vesper zum Karsamstag

Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Ehrlich zueinander sein – Predigt zu Kolosser 3, 8 – 11

Zeig wofür du stehst – Predigt zu Matthäus 26, 69-75

Auf ein Wort – zum Dienstag

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Wochenimpuls mit Pater Andrew Shirima

Eine Art Tagebuch II

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Volker Horlitz

Geschichten aus dem Pfarrhaus

Auf ein Wort – zum Mittwoch: „Abgesagt -zugesagt“

Eine Art Tagebuch I

Predigt zu 2. Korinther 4, 16-18

Ich bin der gute Hirte

Eine Art Tagebuch VII

Gottesdienst – Trinitatis – 30. Mai 2021

Als sich einmal der „Heilige Geist“ ins Pfarrhaus verirrte.

Ökumenischer Wochen-Impuls

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Christiane Morys spielt: “Wir strecken uns nach dir“

Auf ein Wort – zum Wochenende

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Jugendreferentin Johanna Frericks

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Wochenimpuls zum 1. Advent

Gottesdienst im Autokino am 10. Mai 2020

Ökumenischer-Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Auf ein Wort – zum Mittwoch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Glaube und Humor

Petrus und der Hahn

Pfarrer Gabriel Schäfer – Richtungswechsel – 4. Mose, 22,21-32

Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Gottesdienst im Autokino am 3. Mai 2020

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Die Geschichte von Moses

Endlich mal wieder ein Sonnentag!

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Ökumenischer Wochenimpuls zum 3. Advent

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Sommerpredigtreihe – Berufe in der Bibel – Der Hirtenjunge

Heiligabend 2020

Auf ein Wort – zum Montag

Christane Morys spielt: „Mögen sich die Wege“

Diakonin Doris Treiber – Gleichnis vom Sämann Lukas 8, 4-8

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Doris Treiber

Musikalische Hausandacht

Ökumenischer Wochenimpuls mit einem Rückblick auf Kirchentag

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pastorin Lieselotte Rönsch

Auf ein Wort – zum Mittwoch

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Auf ein Wort (mit Musik) – zum Dienstag

Impuls – Monatsspruch Mai 2020

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Impuls – Monatsspruch Juni 2020

Reformationsgottesdienst

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Diakon Daniel Burk

Ökumenischer Wochen-Impuls

Gottesdienst – Exaudi – 16. Mai 2021

Ein neuer Himmel und eine neue Erde – Predigt zu Jesaja 65, 17-25

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Geschichten aus dem Pfarrhaus

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Ökumenischer Wochenimpuls

Glaube und Politik

Der Ruf nach Makedonien und die Bekehrung der Lydia – Predigt zur Apostelgeschichte 16, 9-15

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakon Daniel Burk

Neulich am Marburger Bahnhof

Musikalische Andacht

Eine Art Tagbuch IV

Gottesdienst – Rogate – 9. Mai 2021

Eine Art Tagebuch VI

Gottesdient im Autokino vom 24.05.2020

Gottesdienst vom 1. August 2021

Die Toccata von Charles-Marie Widor

Ökumenischer Wochenimpuls zum Welthospiztag

„Auszug aus Ägypten“ – Was wir im Kindergottesdienst so machen

Gereimte Gedanken von Pfarrer Gabriel Schäfer

Geh aus, mein Herz und suche Freud

Auf ein Wort (mit Musik) – zum Donnerstag

Gottes Knecht wird das Licht der Völker – Predigt zu Jesaja 49, 1-6

Familie

Bekenntnisse

Was habe ich davon…? Predigt von Pfarrer Volker Horlitz zu Lukas 18, 28-30

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Notfallseelsorger André Carouge

Ökumenischer Wochenimpuls mit Kaplan Andrew Shirima

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Volker Horlitz

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Christoph Biskupek

Heiligabend im Autokino – ein Rückblick

Die heilsame Gnade

Die Gnadengaben im Dienst der Gemeinde – Predigt zu Römer 12, 3-12

Diakonin Doris Treiber – Von der Rolle – Jeremia 1,4-8

Ökumenischer Wochenimpuls mit den Sternsingern

Eine Art Tagbuch III

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Gemeindereferentin Heidi Bauer

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Ludwin Seiwert

Auf ein Wort – zum Dienstag

Gottesdienstliche Feier an Karfreitag

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pater Andrew Shirima

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrer Ludwin Seiwert

Ökumenischer Wochenimpuls mit Pfarrer Gabriel Schäfer

Ökumenischer Wochenimpuls zum 2. Advent

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfr. i.R. Ludwin Seiwert.

Begegnungsgeschichten – Jesus und die Schriftgelehrten

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pfarrerin Laura Kadur

Andacht zum 1. Sonntag nach Epiphanias

Neulich in der Regionalbahn

Ökumenischer Wochen-Impuls mit Pater Andrew Shirima

Neulich am Stilfserjoch

Geschichten aus dem Pfarrhaus

Ökumenischer Wochenimpuls mit Diakonin Doris Treiber

Gottesdienst – Jubilate – 25. April 2021

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht«

Neanderlandsteig
Neanderlandsteig

Liebe Leserinnen und Leser,
»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.« Dieser Spruch sprang mich vor einiger Zeit auf einer Spruchkarte an, und seither muss ich immer wieder daran denken. Manchmal begegnet er mir wieder in irgendeinem Kontext, manchmal zeigt mir das Leben genau diese Erfahrung.

Wie geht es Ihnen damit? Haben Sie auch schon so etwas erlebt, dass Sie dachten, dieses oder jenes ließe sich einfach nicht realisieren, es sei nicht praktikabel: Ein neues Berufsfeld, eine Aufgabe in der Familie, ein Projekt in der Gemeinde, vielleicht auch ein ganz persönlicher Weg, eine Entscheidung, die zu treffen war und deren Ausgang, wie auch immer man sich entscheidet, absolut im Ungewissen liegt…

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht« – ich stelle mir vor, auf einer Wanderung endet der Weg in mehreren Trampelpfaden, die sich uneindeutig fortsetzen, der eine durch die Heide mit einzelnen Trittstellen, die vielleicht einmal ein Weg waren, vielleicht aber auch einfach nur durch Tiere auf die aufragenden Grasbüschel getreten wurden; ein anderer führt in den Wald, ist aber ganz zugewachsen und mit Laub bedeckt, seine Fortsetzung ist ungewiss; oder sollte es vielleicht eher über diesen Bach gehen und dann drüben die Böschung hoch, um die Höhe zu gewinnen und einen freien Blick zu haben?

Wer hier keine Entscheidung trifft und es nicht einfach wagt, eine der Richtungen zu beschreiten, der wird noch lange dort stehen und nicht vorankommen. Einfach einen der Wege zu wählen, das bedarf schon einigen Mutes und braucht auch Risikobereitschaft. Aber alles ist besser, als einfach stehenzubleiben. Denn dann kommt man nie und nirgends an. Natürlich ist es gut, wenn man dabei nicht allein unterwegs ist. Mit anderen zusammen ist man mutiger. Man kann die Entscheidung gemeinsam treffen und sich gegenseitig helfen, wenn es schwierig wird. Andererseits kann die Gruppe die Sache auch komplizierter machen. Was, wenn die eine über die Heidebüschel will, ein anderer den waldigen Laubweg für aussichtsreicher hält, zwei weitere aber unbedingt die Sache mit dem Bach versuchen wollen?

Es wird nie eine Patentlösung geben. Weder, wenn es um Lebensentscheidungen geht, noch in der Gemeinde. Mancher Weg braucht wirklich Mut, wenn er zukunftsweisend sein soll. Liebgewordenes lässt sich nicht immer halten. Bewährtes kann manchmal mitgenommen werden, aber anders verpackt. Die neu entstandenen Wege kreuzen sich mit denen anderer Menschen. Neue Perspektiven entstehen. Manchmal muss vielleicht auch ein Weg verworfen werden, weil er nicht taugt. Trial and error. Wie es in der Jahreslosung 2025 heißt: »Prüfet alles und behaltet das Gute.« Also, Fehler dürfen gemacht werden; sie lassen sich ja korrigieren. So großzügig wie Gott mit unseren Fehlern ist, so dürfen auch wir mit uns selbst und denen sein, die mit uns unterwegs sind. In diesem Sinne: Lasst uns gemeinsam Wege wagen, im Vertrauen auf Gottes Geleit!

Seien Sie behütet!
Ihre Almut Hammerstaedt-Löhr

Jedes Wochenende neu: Ein inspirierender Impuls, gestaltet von den Seelsorgeteams der katholischen Gemeinde St. Franziskus und der Evangelischen Kirchengemeinde Hochdahl. Diese ökumenische Initiative ist eine Bereicherung für Hochdahl. Entdecken Sie hier die Impulse der letzten Wochen.

Jahreslosung 2025

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen https://www.verlagambirnbach.de

Verlag am Birnbach – Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen

Mehr als nur ein Prüfauftrag

Paulus Aufforderung »alles zu prüfen und das Gute zu behalten« ist mehr als nur eine oberflächliche Überprüfung. Tauchen wir tiefer in den Kontext dieses Verses ein und entdecken, wie er uns in unserem persönlichen und gemeinschaftlichen Leben Orientierung geben kann.

»Prüft alles und behaltet das Gute.« Ein kurzer Vers aus dem Brief an die Gemeinde in Thessaloniki. Paulus schreibt an die Gemeinde, bei der das Gemeindeleben funktioniert. Man hört nicht viel von Streit und doch fasst Paulus zum Ende des Briefes zusammen, wie Gemeinde funktionieren kann.  »Prüft alles und behaltet das Gute.« Als Erstes ging mir durch den Kopf, dass ich prüfen soll – das hört sich für mich anstrengend an und: Was soll ich denn prüfen? »Alles« ist die Antwort.

Bei »Alles« fallen mir immer die Schüler ein, die auf die Frage: »Was hast du nicht verstanden?« antworten »alles«. Diese Antwort höre ich nicht gerne und von daher war die Aufforderung: »Prüfet alles« für mich schon eine riesige Aufforderung. Doch es geht weiter: »und behaltet das Gute«. Das gibt auf jeden Fall Hoffnung, dass Paulus der Meinung ist, dass ich Gutes finden könnte.

Auf jeden Fall wurde mir klar, dass ich nicht nur einfach diesen Satz in die Tat umsetzen kann, sondern wissen muss, in welchem Zusammenhang Paulus diese Worte benutzt.

In der Basisbibel sind die Verse mit »Anweisungen für das Leben in der Gemeinde« überschrieben. Dabei fällt mir auf, dass Paulus wieder alle im Blick hat. Denen, die in der Gemeinde arbeiten, sollen wir mit Dankbarkeit und Achtung begegnen, sie mühen sich ab und suchen nach Wegen, wie es der Gemeinde, allen Menschen, besser gehen kann. Dabei denkt er auch an die Schwachen, die Kranken, die Ausgegrenzten, – alle sollen wir im Blick haben und aufeinander hören, verzeihen und aufeinander achtgeben.

»Wenn ihr seht, dass jemand kein geregeltes Leben führt, weist ihn zurecht.« Da wird es schwierig, denn kann ich mich da zum Richter machen? Paulus glaubt daran, dass wir einander auch liebevoll zureden können, um Verhalten zu verändern. Aber davor steht »zuhören« und daran glauben, dass jeder das Gute im Sinn hat. Manchmal geht man auch selbst nicht gut mit sich um und dann ist es wichtig, dass Menschen da sind, denen das auffällt.

Im Zusammenhang von 1. Thessalonicher 5, 15-22: »Achtet darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt. Bemüht euch vielmehr stets, einander und allen anderen nur Gutes zu tun. Freut euch immerzu! Betet unablässig! Dankt Gott für alles! Denn das ist Gottes Wille, und das hat er durch Christus Jesus für euch möglich gemacht. Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes. Missachtet die prophetische Rede nicht. Prüft aber alles und behaltet das Gute. Haltet euch vom Bösen fern – wie auch immer es aussieht.«

Da kann ich mit der Jahreslosung schon viel mehr anfangen. Da kann ich bei mir anfangen zu prüfen. Und mir wird klar, dass es die Welt besser machen würde, wenn ich das schaffen könnte. Wenn wir uns vornehmen, das im nächsten Jahr in die Tat umzusetzen, dann schenkt uns dieser Vers Hoffnung

  • offen sein für Ideen, für das Wirken des Heiligen Geistes,
  • einander zuhören und einander Gutes tun
  • beten und danken
  • sich vom Bösen fernhalten.

Dieser erste Eindruck von der Jahreslosung macht mich gespannt, welche weiteren Aspekte ich in diesem Jahr noch kennenlerne.

✏ Birgit Horlitz