Auf ein Wort – zum Montag

Glaube-Liebe-Hoffnung

Ein Dreiklang, besonders ein Dur-Dreiklang kann eine gute Stimmung hervorrufen. Man fühlt sich wohl und froh dabei. Auch in der Literatur und eben auch in der Bibel wird ein Dreiklang von Worten zur Hervorhebung des Gesagten als ein Stilmittel benutzt. Ein sehr bekannter Dreiklang ist aufgebaut im Korintherbrief mit den Begriffen „Glaube, Hoffnung, Liebe“.

Laura hat sich einen anderen, aber ebenso zuversichtlichen und mutmachenden Dreiklang ausgesucht aus dem zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 1, Vers 7:

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

Furcht gibt es überall und zu jeder Zeit. Furcht wird Menschen oft gemacht, um sie unter Druck zu setzen, um etwas von ihnen zu bekommen, um eigene Macht zu vergrößern. Wenn Furcht mit einem Ton zu vergleichen wäre, dann wäre es so etwas wie ein unheimlich lautes Gekreische oder Brausen, jedenfalls kein schöner Klang!

Ganz anders hört sich da der Dreiklang „Kraft, Liebe, Besonnenheit“ an. Kraft wird auch nach dem griechischen Wort dafür Dynamik genannt. Also kann dieser Dreiklang gerne laut gespielt werden. Die Liebe ist etwas sehr Schönes, also haben wir es auf jeden Fall mit einem Dur-Dreiklang zu tun. Und die Besonnenheit zeigt, dass der Aufbau des Dreiklangs wohl überlegt ist und seine Wirkung mit bedacht wurde. Durch die Besonnenheit wird der Klang erst rund.

Ich wünsche Laura, dass ihre Lebensmelodie so einen schönen Dreiklang hat.

Bleibt alle gesund!
Herzlichst Ihr Pfarrer Lutz Martini

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