Auf ein Wort – zum Freitag

Grafik: GEP
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ergriff vor wenigen Tagen das Wort für eine Fernsehansprache, was er sonst nur an Weihnachten macht. Er sprach davon, dass wir als Gesellschaft im Angesicht von Corona an einer Wegscheide stehen. Die Pandemie „ruft das Schlechteste und das Beste in den Menschen hervor. Zeigen wir einander doch das Beste in uns!“ So ist es eigentlich immer in unserem Leben, dass voller Entscheidungen ist: Gut oder Böse stehen zur Wahl.

Sven hat sich als Konfirmationsspruch Vers 21 aus dem Römerbrief ausgesucht: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“Wir könne uns selbst entscheiden!

Eine alte indianische Weisheit erklärt es sehr gut:
Ein alter Indianer sitzt mit seinem Sohn am Lagerfeuer und spricht:
“Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen.
Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.
Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.”
Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Indianer schweigt eine Weile.
Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“

Sven ist zu wünschen, dass es ihm leichtfällt, den richtigen Wolf zu füttern.

Herzlichst Ihr Pfarrer Lutz Martini

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