„Ganz schön laut hier“ – Bericht vom 37. Väter-Kinder-Morgen

Väter-Kinder-Morgen
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Der 37. VKM war diesmal dann doch ein bisschen anders als sonst: Es gab „nur2 eine Exkursion; der Kreativteil blieb mangels Interesses auf der Strecke. Aber der Reihe nach…

Der Väter-Kinder-Morgen, mittlerweile im 19. Jahr seiner Existenz, versucht Väter (oder sonstige männliche Bezugspersonen, wie große Brüder, Onkel, Großväter, Paten o.ä.) samt Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren zu gemeinsamer Aktivität und gemeinsamen Entdecken, Staunen und Erleben zu motivieren. Und dies unter dem expliziten Ausschluss der Mütter!
Dieser Mangel an zusätzlichem verantwortungsvollem Aufsichtspersonal kann üblicherweise durch eine Mischung an Anarchie, Laissez-faire und einem gewissen Quantum Spaß substituiert werden. Es beginnt üblicherweise mit einem gemeinsamen Frühstück, gefolgt von einer Kennlernrunde und dem Aufteilen in verschiedene Gruppen. Meist werden eine Entdeckergruppe, die irgendwo hinter die Kulissen schaut, und eine Bastelgruppe, die sich kreativ austobt, gebildet. Im Anschluss trifft man sich wieder und erzählt, was man so getrieben, erlebt und entdeckt hat.

Entdeckertour ins Neanderbad
Am 10. November trafen sich rund 20 Leute im Gemeindehaus Sandheide. Das Frühstück wurde relativ flott eingenommen und die Kennlernrunde wurde in das Frühstück integriert, bevor dann auch schon alle los mussten. Alle? Ja, wirklich alle. Mangels Interesses wurde kein Vogelfutter hergestellt – alle wollten erwartungsfroh viel lieber mit auf die Entdeckertour ins Neanderbad. Und dort war es laut.

Hier trafen die Teilnehmer auf den Bademeister Klaus Dohmen, der sie schnurstracks in den Keller führte. In den Keller tief unter den Schwimmbecken. Dort befindet sich eine ganze Menge technischer Anlagen – Pumpen, Umwälzanlagen, Reinigungsmaschinen, Filtertechnik, Enthärtungsanlagen, Pumpensümpfe, Putzroboter, etc. und diese Dinger machen alle Krach. In dieser lauschigen Kulisse erklärte Klaus Dohmen die Funktionsweise des Bades, den jährlichen Wasseraustausch, zeigte die Bullaugen, mit denen man vom Keller aus in das Becken gucken kann, und noch vieles mehr.

Mittendrin im Bademeisterkontrollraum
Schließlich ging es eine Treppe hinauf, und diese endete… mitten im Bademeisterkontrollraum im Schwimmbad. Mittendrin. Die anwesenden Bademeister räumten ihr Refugium kurzfristig für die Besucher und es gab noch ein paar Erläuterungen vor etwas ruhigerer Kulisse. Hieraus nur der Hinweis, dass bspw. dreijährige Kinder ohne Schwimmkenntnisse und ohne Schwimmhilfen nicht unbeaufsichtigt an den tiefen Becken entlanglaufen sollten. Die anwesenden Väter notierten diesen und weitere Sicherheitshinweise gerne.

Nach einer weiteren Runde durch die Katakomben der Filtertechnik und einem Dankeschön an die Tourleitung ging es dann zurück ins Gemeindehaus – wo dann noch ein geselliges Restfrühstück eingenommen wurde. Der nächste Väter-Kinder-Morgen wird am 16 .März 2019 stattfinden. Die Veranstaltung wird im Vorfeld an den üblichen Stellen publik gemacht. Anregungen und Ideen für mögliche Programmpunkte, wie auch die Bereitschaft sich einzubringen, sind jederzeit herzlich willkommen.

Stefan Schoop und  Stephan Genske

PS: Es ist niemand im Keller verloren gegangen und niemand ist ins Wasser gefallen.

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