Was bringt uns eine Gemeindebefragung?

Ein kleiner Rückblick

Die Frage, was uns die Gemeindeumfrage bringt, können wir nur in der Rückschau beantworten. Deshalb schauen wir einmal auf die Ziele, die wir uns nach der Gemeindebefragung 2007 und der anschließenden Gemeindeversammlung im Frühjahr 2008 gesetzt haben.

Mitarbeiterdanktag
Angeregt durch die Gemeindebefragung hat sich das Presbyterium mit der Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit auseinandergesetzt. Es entstand die Idee einen Mitarbeiter-Danke-Tag mit Eventcharakter zu etablieren. Die Umsetzung erfolgte schnell. Und an den letzten Mitarbeiterdanktag im Januar mit Johannes Warth werden sich sicher noch viele erinnern.

Ökumene
Die Ökumene hat in Hochdahl schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Um mehr voneinander zu erfahren, nimmt regelmäßig ein Presbyter an den Pfarrgemeinderatssitzungen der katholischen Schwestergemeinde teil. Eine ähnliche Vertretung von katholischer Seite in unseren Gremien gab es bis zur Gemeindebefragung nicht. Seit 2008 nimmt ein Vertreter der Pfarrgemeinderates an den Sitzungen des Gottesdienst- und Theologieausschusses und am Presbyteriumswochenende teil.

Jugendgottesdienst
Die aktuelle Form des Jugendgottesdienstes wurde in der Umfrage 2007 kritisiert. Die Überlegungen zu einer angemesseneren Gottesdienstform haben eine längere Zeit in Anspruch genommen. Zunächst wurde der Jugendgottesdienst vorübergehend eingestellt, bis er durch den beliebten »Gottesdienst – Extra« einen Nachfolger gefunden hat.

Angebote für Erwachsene ohne Kinder
In der Gemeindeumfrage wurde den Wunsch nach speziellen Angeboten für Erwachsene ohne Kinder geäußert. Das Presbyterium entwickelte daraufhin verschiedene Ideen vom Literatur-Abend-Talk bis hin zu gemeinsamen Wander- und Kanutouren. Von diesen Ideen wurde bisher keine umgesetzt. Seit 2014 gibt es jährlich einen Glaubenskurs für Erwachsene, der gut angenommen wurde.

Öffentlichkeitsarbeit
»Ich kenne die Angebote der Kirchengemeinde zu wenig, um entscheiden zu können, ob ich etwas davon nutzen sollte. Wo kann ich mehr darüber erfahren?« Diese Frage wurde uns gestellt. Damals lautete die Antwort: »Sie erhalten viele Informationen in unserem Gemeindegruß, in Evangelisch Aktuell, durch unseren Newsletter und auf der Homepage der Gemeinde«. In den letzten Jahren wurde das Informationsangebot kontinuierlich erweitert. Es gibt eine Gemeindeapp für Ihr Smarthpone, einen Whatsapp-Nachrichtenkanal, Sie finden uns in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Google+ und es gibt einen Terminkalender den Sie mittels ical in Ihren elektronischen Terminkalender integrieren können. Und trotz dieser Bemühungen wurde in der aktuellen Umfrage, neben viel positiver Kritik, auch um mehr Öffentlichkeitsarbeit gebeten.

Anhand dieser ausgewählten Beispiele können Sie erkennen, dass sich unsere Gemeinde, auch beflügelt durch die Umfragen, stetig weiterentwickelt.

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