“Alles, was ihr tut mit Worten und Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus.“. Diesem Leitspruch aus Kolosser 3.17a fühlen wir uns nach wie vor verpflichtet. 2006 wurde die Gesamtkonzeption das erste Mal veröffentlicht. In einer sich immer schneller verändernden Welt muss Gemeinde in immer kürzeren Abständen Rechenschaft ablegen, wie sie die frohe Botschaft des Evangeliums in den unterschiedlichen Bezügen des Lebens verkündigen will. Daher haben wir unsere Gesamtkonzeption nach 2009 nun erneut überarbeitet. Die ständig komplexer werdende Arbeit in der Gemeinde fordert eine immer stärkere Vernetzung und Transparenz, damit die einzelnen Aufgabenfelder nicht das Ganze aus dem Blick verlieren. Denn auch in der Gemeindearbeit gilt der Satz: Das Ganze ist mehr als die einzelnen Teile.
Die Einführung des Neuen Kirchlichen Finanzwesens (NKF), die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit und die stetig wachsende Bedeutung des Internets sind zum Beispiel Instrumente, die dabei helfen sollen, die Transparenz und Vernetzung zu fördern.
Das vielfältige Gottesdienstangebot ist nach wie vor geistliches Zentrum unserer Arbeit. Hier erleben und erfahren Menschen Gemeinschaft, Trost, Ermutigung und Orientierung in ganz unterschiedlicher Weise. Die durchweg hohen Teilnehmerzahlen an unseren Gottesdiensten zeigen, dass es sich lohnt, hier viel Arbeitskraft und Kreativität zu investieren.
Was aber wäre eine Gemeinde ohne die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden. Rund 400 ehrenamtlich Mitarbeitende in unserer Gemeinde sorgen dafür, dass die Gemeindearbeit so vielfältig, und für viele Menschen attraktiv ist. Die intensive Zusammenarbeit mit der katholischen Gemeinde sorgt dafür, dass man jeweils von den Stärken des Anderen profitiert und gemeinsam deutlich mehr bewegen kann.
Der erste ökumenische Stadtkirchentag im Sommer 2013 war ein deutliches Zeichen. Der monatlich stattfindende ökumenische Wochenausklang zeigt auch musikalisch, wo die Reise hingeht. Nach wie vor spielt natürlich das Haus der Kirchen in der ökumenischen Arbeit eine wichtige Rolle.
Eine umfangreiche Besuchsdienstarbeit von haupt- wie ehrenamtlich Mitarbeitenden versucht, mit Menschen an den unterschiedlichsten Wegpunkten ihres Lebens in persönlichen Kontakt zu treten und sie in Krisensituationen zu begleiten. Die NeanderDiakonie steht der Gemeinde mit einem breit gefächerten Angebot kompetent und professionell zur Seite.
Unser Wunsch und unsere Hoffnung ist, dass möglichst viele Menschen unseren Weg mitgehen, mit uns Gemeinde gestalten und so der Evangelischen Kirchengemeinde Hochdahl ein unverwechselbares Profil verleihen. Diese Gesamtkonzeption zeigt: Manches ist auf den Weg gebracht, doch es bleibt noch viel zu tun. Möge Gott uns auch weiterhin segnend begleiten.
Volker Horlitz, Pfarrer
Vorsitzender des Presbyteriums 2014