Zusammenarbeit im Kooperationsraum Erkrath–Hochdahl–Mettmann

Die Evangelischen Kirchengemeinden Erkrath, Hochdahl und Mettmann bilden gemeinsam den Kooperationsraum Erkrath–Hochdahl–Mettmann. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, kirchliches Leben in unserer Region (Mitte) auch künftig verlässlich zu gestalten und die vorhandenen Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Was bisher geschah

Die Idee gemeinsamer Kooperationsräume entstand im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann bereits 2014. Damals beschlossen die Gemeinden, enger zusammenzuarbeiten, zunächst vor allem bei der Personalplanung in Bereichen wie Kirchenmusik, Jugendarbeit oder Seniorenarbeit. In den folgenden Jahren wuchs die Zusammenarbeit Schritt für Schritt. Seit 2025 ist sie durch eine verbindliche Vereinbarung zwischen den drei Kirchengemeinden auf eine feste Grundlage gestellt. Damit wurden Strukturen geschaffen, um Aufgaben künftig gemeinsam zu planen und abzustimmen.

Was ist ein Kooperationsraum?

Ein Kooperationsraum ist ein Zusammenschluss mehrerer Kirchengemeinden in einer Region. Jede Gemeinde bleibt eigenständig, arbeitet aber mit den anderen in wichtigen Fragen eng zusammen. So werden Verwaltung, Personal und Gebäudeplanung abgestimmt und Entscheidungen besser koordiniert.

Warum ist das wichtig?

Die Kirche steht heute vor großen Veränderungen, weniger Mitglieder, weniger Pfarrerinnen und Pfarrer, steigende Kosten und wachsende Anforderungen. Durch Zusammenarbeit können Aufgaben geteilt, Kräfte gebündelt und Angebote erhalten bleiben. Ziel ist es, dass Kirche in Erkrath, Hochdahl und Mettmann sichtbar und lebendig bleibt.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Vertreterinnen und Vertreter der Presbyterien bilden einen gemeinsamen Koordinierungsausschuss. Dieses Gremium stimmt übergreifende Themen ab und bereitet Beschlüsse für die Gemeinden vor. Dabei geht es um gemeinsame Stellenplanung, die Nutzung kirchlicher Gebäude und die Entwicklung gemeinsamer Konzepte bis zum Jahr 2040.

Was bedeutet das konkret?

Neben der organisatorischen Zusammenarbeit finden bereits gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen statt. Diese stärken den Austausch zwischen den Gemeinden und schaffen Raum für Begegnung. Künftig sollen weitere gemeinsame Projekte hinzukommen, in Seelsorge, Musik, Bildung und Diakonie.

Der Kooperationsraum ist damit ein Schritt in die Zukunft. Gemeinden arbeiten miteinander, um Glauben und Gemeinschaft auch in einer sich wandelnden Zeit lebendig zu halten.

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