Eine neue Ordnung für die Bibeltexte und Lieder im Gottesdienst

Kein Gottesdienst ohne Bibeltexte und Lieder! Abschnitte aus der Bibel werden vorgelesen, oft mehrere, und zu einem davon wird gepredigt. Außerdem betet die Gemeinde mit Psalmworten, und einzelne Bibelsprüche begegnen als Wochenspruch und als Hallelujavers. Und die Gemeinde singt Lieder. Für alles dies gibt es in der ganzen Evangelischen Kirche in Deutschland vom 1. Advent an die neue „Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder“.

In den Predigtjahrgängen wechseln sich nun von Woche zu Woche Texte aus dem Alten Testament, den Briefen und den Evangelien ab. Diese Erleichterung für Predigende und Hörende wurde möglich durch die Verdoppelung der alttestamentlichen Texte. Evangelien-, Epistel- und AT-Texte machen jetzt jeweils ein Drittel aus.

Im Kirchenjahr endet künftig die Weihnachtszeit stabil mit der Woche, in die der 2. Februar („Lichtmess“) fällt. Unter die „Weiteren Feste und Gedenktage“ sind einige Tage neu aufgenommen worden, z.B. der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) und der Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome (9. November), aber auch der Martinstag (11. November) und der Nikolaustag (6. Dezember).

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