Was ist foodsharing? – Eine gute Idee!

© Birgit Arndt / fundus-medien.de
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foodsharing ist eine bundesweite, ehrenamtliche Initiative gegen Lebensmittelverschwendung.

foodsharing bildet interessierte Mitstreiter aus und betreibt seit Dezember 2012 eine Internet-Plattform, auf der Lebensmittel einfach und unentgeltlich angeboten und weitergegeben werden können in Form eines sogenannten »Essenskorbs«. So werden Lebensmittel genutzt, die man ansonsten wegwerfen würde.

Über 500.000 registrierte Nutzer »Foodsharer« in Deutschland/Österreich/Schweiz, und über 100.000 Freiwillige, sogenannte Foodsaver, machen foodsharing zur größten Initiative, die in diesem Umfang ehrenamtlich tätig ist und konkrete Lösungsansätze für Nachhaltigkeit bietet.

foodsharing kooperiert mit über 12.000 Betrieben, bei denen bisher schon 84 Millionen Kilogramm Lebensmittel abgeholt und somit vor der Verschwendung bewahrt worden sind. Täglich finden etwa 6.000 Abholungen statt.
Was unterscheidet foodsharing von den Tafeln?

1. Jeder kann mitmachen: foodsharing kümmert sich auch um kleine Mengen, etwa Lebensmittel, die vor dem Urlaub weggeworfen würden, und die Äpfel, die ein Hobbygärtner nicht alleine verbrauchen kann. Jeder bringt sich so viel ein, wie er kann und möchte.

2. Jeder darf die geretteten Lebensmittel entgegennehmen: Dies ist keine Frage von Bedürftigkeit. Es macht keinen Unterschied, wer die Verschwendung verhindert. Für foodsharing zählt, diese gemeinsam einzudämmen. Unser Hauptanliegen ist, dass genießbare Lebensmittel auch genossen werden, von wem ist dabei zweitrangig.

3. Aufgrund rechtlicher Vorgaben dürfen Tafeln viele Lebensmittel nach einem bestimmten Datum nicht mehr ausgeben, obwohl sie objektiv noch zu verzehren sind. Manche schnell verderblichen Lebensmittel kann die Tafel nicht bis zum nächsten Ausgabetag aufbewahren.

foodsharing setzt auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer und mahnt uns, dass wir unsere Sinne nutzen, um die Genießbarkeit einzuschätzen.foodsharing und Tafel ergänzen sich und arbeiten zusammen.

Hier finden Sie die „Essenskörbe“ und weitere Informationen finden Sie hier.

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