Zur verbindlichen Beteiligung junger Menschen in kirchlichen Gremien wurden Änderungen in der Kirchenordnung vorgenommen. Presbyterien sollen künftig zusätzlich zu den gewählten Mitgliedern einen jungen Menschen im Alter von mindestens 14 bis maximal 26 Jahren in das Leitungsgremium berufen. In Hochdahl wurde Daniel Burik ins Presbyterium gewählt und stellt sich nun vor.
Das bin ich:
Mein Name ist Daniel Burik. Ich besuche zurzeit den Jahrgang 12 des Gymnasiums Hochdahl und werde im Frühjahr mein Abitur machen. In meiner Freizeit gehe ich gerne schwimmen oder unternehme ausgiebige Spaziergänge. Außerdem schnorchele ich gerne, wenn auch nur im Neanderbad. Ich engagiere mich auch in der Jugendarbeit der Gemeinde und in der DLRG, wo ich in der Schwimmausbildung tätig bin.
Dafür interessiere ich mich sehr…
Ich interessiere mich sehr für Naturwissenschaften. Ich finde diese sehr spannend, da es nicht immer nach Gesetzen geht und es auch Ereignisse gibt, die auch mal aus der Reihe tanzen und nicht so schön regelmäßig sind. Dieses unregelmäßige fasziniert mich sehr. Ebenfalls interessiere ich mich für Affen aller Art. Ich finde diese faszinierend und es beeindruckt mich sehr immer wieder zu sehen, dass Affen eigentlich nur eine wilde und noch primitive Kopie unseres Gleichen sind.
Gar nicht mag ich….
Gewisse Filmgenre mag ich nicht. Ansonsten gibt es nichts Spezielles, was ich nicht mag. Überall muss man durch 🙂
Einen normalen Tag im Alltag beginne ich…
mit einem entspannten Frühstück, denn nur so komme ich auch entspannt durch den Tag.
Noch bist du Schüler. Welche Schwerpunktfächer hast du gewählt? Warum?
Meine Schwerpunktfächer sind Biologie und Mathematik. Die Biologie fasziniert mich am meisten von den Naturwissenschaften und ist sehr spannend. Die ganzen Prozesse, die uns das Leben ermöglichen, faszinieren mich immer wieder und es wird nie langweilig und man lernt nie aus.
Mathematik habe ich gewählt, weil es mir einfach Spaß macht, auch mal mit Zahlen und Buchstaben zu rechnen. Es ist ein sehr spannendes Fach, auch wenn es eher darum geht, seinen Kopf zu trainieren.
Was gehört zu einem gelungen freien Tag?
Zu einem gelungenen freien Tag gehört für mich ein langer Spaziergang ; am besten durch das Neandertal oder eine Komödie am Abend.
Ich würde gerne ein Gespräch führen mit…
Jane Goodall. Ich bewundere ihre Werke und würde mich gerne mit ihr über das Verhalten von Affen unterhalten.
Ich finde in Hochdahl gut…
dass man schnell in der Natur ist. Egal ob das Neandertal, der Hildener Stadtwald oder der Unterbacher See, man ist schnell in der Natur und kann sich vom Alltag erholen und das ein oder andere auch mal vergessen.
Wie war deine erste Reaktion auf die Anfrage, Presbyter zu werden?
Ich war sehr erfreut, dass man mir die Möglichkeit gibt, mich aktiver in der Gemeinde zu engagieren und eine unvergessliche Erfahrung für mein Leben zu machen.
Deine ersten Eindrücke vom gemeinsamen Tun im Presbyterium…
Es ist sehr familiär und man fühlt sich richtig wohl. Man geht aufeinander ein und hört allen zu und versucht, zusammen eine Lösung zu finden, wenn es Probleme gibt.
Das muss in Hochdahl verbessert werden…
Man könnte mehr öffentliche Flächen schöner gestalten und mehr Bäume und Blumen pflanzen. Das sähe nicht nur sehr schön aus, sondern unterstützt auch die Bienen und ist ein kleiner Schritt gegen den Klimawandel.
Die Kirche(ngemeinde) braucht in Zukunft…
mehr interaktive Angebote für Alt und Jung. Ich finde es sehr wichtig, dass man diese beiden Gruppen zusammenführt, denn die Jungen können von den Älteren viel lernen. Genauso andersrum. Nur so kommt man in den Dialog und kann vor allem viele Klischees beseitigen, die viele in den jeweiligen Gruppen haben. Außerdem können die Älteren den Jungen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung helfen und somit ihr Wissen teilen. Egal ob durch Kochkurse oder durch Nachhilfe, dadurch rückt die Gemeinde näher zusammen und stärkt sich dadurch.
Ich träume von…
einer Gemeinschaft, in der alle gleich sind und jeder gleichbehandelt wird.
Das Interesse junger Menschen an der Kirchengemeinde weckt man am besten…
mit interessanten Angeboten. Man muss die Interessen der jungen Menschen mit Kirche und Gemeinschaft verknüpfen. Gemeinsame Ausflüge oder Projekte, für die sich die Jugendlichen interessieren, können mehr gefördert werden. Dadurch wird die Gemeinschaft gestärkt. Auch durch generationenübergreifende Aktionen können nicht nur die Jugendlichen profitieren und zusätzlich rückt die Gemeinde näher zusammen und stärkt sich.