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Datum: Samstag, 12. Oktober 2024 Ausgabe: 42/2024

20. Sonntag nach Trinitatis

Kernaussage: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“ – was heißt das im Alltag? Was bedeutet das in ganz konkreten Fragen, bei strittigen Themen? Der heutige Sonntag fragt nach dem Sinn von Ordnungen – und spart auch unbequeme Themen nicht aus.

Wochenspruch

"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott."
Micha 6,8

Heimat

Eine Heimat zu haben ist etwas sehr wertvolles. Eine Stadt oder ein Stadtviertel, in dem man sich wohl fühlt. Wo man die Menschen kennt, einem die Wege vertraut sind und alles eine gewisse Verlässlichkeit hat. Für manche Menschen ist das da, wo sie selbst schon zur Schule gegangen sind, hinter anderen liegen einige Umzüge und Neuanfänge.

Dabei sind wir meist in der glücklichen Situation, dass wir mitentscheiden können, wann es Zeit für einen Umzug ist. Ist es das Job-Angebot wert, dafür einige Hundert Kilometer weiter mit der Familie neu anzufangen? Zieht es mich im Ruhestand tatsächlich an einen ganz neuen Ort? In vielen Fällen können wir die Entscheidung mittreffen.

Doch während ich diese Andacht schreibe, stehen überall auf der Welt viele Menschen vielmehr vor der Frage: Was nehme ich mit bei meinem Aufbruch in eine Zukunft, die ich als solche bezeichnen kann? Bis hin zu der existentiellen Frage, wer aus der Familie mit dem Gesparten der Familie losgeschickt wird, in der Hoffnung, dass er (meist sind es Männer, weil diese als stärker und überlebensfähiger gelten) irgendwo ankommt, wo es möglich ist, in Frieden zu leben und Arbeit zu finden, von der man leben kann.

Menschen sehnen sich danach, an einem sicheren Ort in Frieden zu leben. In diese Sehnsucht hinein schreibt der Autor des Hebräerbriefs: „Wir haben hier noch keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Kapitel 13, Vers 14)

Auch die Heimat, in der wir uns womöglich schon lange wohlfühlen, bietet keine Garantie, dass das immer so bleiben wird. Sie kann sich verändern, indem neue Menschen hinziehen, Geschäfte den Inhaber wechseln, so manches in Bewegung ist.

Der Autor des Hebräerbriefes überblickt diese Situation und stellt sie auf eine neue Ebene: Die Stadt, in der wir jetzt leben, ist irdisch – und wie alles irdische vergänglich. Doch als Christinnen und Christen haben wir die Hoffnung, dass nach dem Tod, selbst nach dem Ende der Welt noch nicht alles vorbei ist. Dass wir am Ende aller Tage in Gottes ewigem Reich unsere ewige Stadt finden, in der wir leben werden.

Noch sind wir nicht so weit – doch wir haben die Zusage, dass Gott uns auf allen Wegen hin zu dieser ewigen Stadt begleitet.
Sara Schäfer

Ökumenischer Wochenimpuls

Yad Vashem
Ökumenischer Wochen-Impuls zum 12. Oktober 2024 aus Hochdahl mit Pfarrer Gabriel Schäfer und Bildern aus "Yad Vashem", der israelischen Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem.

Abschied vom Gemeindehaus Sandheide

Abschied Gemeindehaus Sandheide
Wir haben am letzten Sonntag nach dem Erntedankgottesdienst das Gemeindehaus Sandheide "verabschiedet". Das Video zeigt einige Sequenzen aus dem Gottesdienst. Die Gottesdienststätte wurde entwidmet und das Gemeidehaus geschlossen. Die nächsten Gottesdienste feiern wir während der Winterzeit im Paul-Schneider-Haus.

Winterkirche

Grafik: Pfeffer
Ab dem 13. Oktober 2024 bis zum 6. April 2025 wird das Paul-Schneider-Haus unsere Winterkirche. Das machen wir, um Heizkosten zu sparen und,um unseren Haushalt zu entlasten. Aber keine Sorge: Die Gottesdienstzeit bleibt so wie sie ist bei 11 Uhr und an Heiligabend 2024 öffnen wir die Neanderkirche für drei Gottesdienste. In …

Einladung zum Friedensgebet

Wir beten für Frieden
Im Februar 2022 waren wir betroffen durch den Angriffskrieg auf die Ukraine. Überall wurden die Stimmen laut nach Waffen und Aufrüstung. Lange Zeit hatte es so etwas nicht gegeben. Eigentlich ruft uns die Bibel auf, dass wir Schwerter zu Pflugscharen machen sollen, aber so einen Angriff kann man nicht einfach geschehen lassen. Das macht uns ohnmächtig und oft ratlos und …
Gottesdienste
13. Oktober
11 Uhr - Paul-Schneider-Haus - Gottesdienst - Pfarrer Gabriel Schäfer
12.30 Uhr - Paul-Schneider-Haus - Taufgottesdienst - Pfarrer Gabriel Schäfer

17. Oktober
16.30 Uhr - Rosenhof - Ökumenischer Gottesdienst - Pastorin Lieselotte Rönsch


20. Oktober
11 Uhr - Paul-Schneider-Haus - Gottesdienst - Diakonin Doris Treiber


Was sonst noch wichtig ist

Friedens-Evensong

Herzliche Einladung zum abendlichen Stundengebet und Chorgesang zum Thema „Frieden in der Welt“ in die St. Nikolaus-Kirche in Haan-Gruiten. Mehrstimmige Chorwerke, Antiphonen sowie auch moderne Interpretationen der Gregorianik werden aufgeführt. Ausführende sind der Kirchenchor Cäcilia Gruiten und die Choralscholen Capella Chorale aus Hochdahl und Gruiten. Begleitet werden die Gesänge von Saxophon, Orgel und Klavier durch Tobias Poppel und Frederik Heilig; Leitung: Hans-Joachim Beyer. Der Eintritt ist frei.
  • 13. Oktober - 17 Uhr - St. Nikolaus-Kirche - Gruiten

Wochenausklang mit dem CVJM-Posaunenchor

Nach dem beeindruckenden letzten Wochenausklang mit Trompete und Klavier jetzt ein ganzer Posaunenchor! Jericho lässt grüßen! Wir begrüßen die Bläser des CVJM Hochdahl im Paul-Schneider-Haus und freuen uns auf ihre kraftvollen und aufweckenden Klänge. Kommen Sie dazu, Sie sind freundlich erwartet!
  • 18. Oktober - 19 Uhr - Paul.Schneider-Haus

Segensworte

Medien

Erkrath.jetzt

Mach’s gut Gemeindehaus Sandheide

Rheinische Post

Bildungswerk hat auch ein Herz für Musik
Gemeindehaus Sandheide ist jetzt entwidmet

Netzfunde

Rituale für Tag, Jahr und Leben

"Ein Ritual ist eine Verabredung mit mir selbst, eine Unterbrechung im Alltag oder eine Tradition im wahrsten Sinne", meint Christina Brudereck. Die Bildergalerie zeigt, wie Rituale konkret gestaltet werden können.
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Ihre Evangelische Kirchengemeinde Hochdahl
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