Auf ein Wort – zum Wochenende

Bundestrainer Joachim Löw dachte in einem Interview über unsere Situation nach und sagte, dass unser Umgang mit der Welt zu ihrem BurnOut geführt habe. Die Welt wehrt sich nun gegen unsere Übergriffe und unser Immer-mehr-haben-Wollen. Da ist was dran und man hat wirklich den Eindruck, dass der Bogen in der letzten Zeit überspannt wurde.

Nun kommt ein großer Rückschlag für die Menschheit. Weltweit gefährdet eine Pandemie Gesundheit und Leben. Die Wirtschaft gerät rund um den Globus ins Wanken. Und immer noch sind Viele uneinsichtig, wollen einfach nur ihren Spaß, ihr gewohntes Leben, ihr Stück vom Kuchen.

Wir werden zur Ruhe verdonnert, in unseren Gewohnheiten der Mobilität und des Konsums eingeschränkt. Entschleunigung als eine Therapie gegen unseren wahnsinnig schnellen und überlasteten Alltag. Zurückgeworfen werden wir auf die wichtigen Dinge des Lebens.

Worauf komm es jetzt wirklich an, im Miteinander, im Füreinander, in der Verantwortung für alle? Ich meine nicht das Hamstern von Klopapier! Wie können wir auch in der Krise das Leben gut machen und für die Zukunft daraus etwas Gutes hinüberretten? Was können wir an unserem Verhalten, an unserem Konsum, an unseren Wichtigkeiten, an unseren Beziehungen verbessern?

Ich glaube, dass Gott uns unser Leben und die ganze Schöpfung geschenkt hat. Am Ende unseres Lebens sollten wir etwas in dieser Welt verbessert haben, bei uns selbst oder wo auch immer.

„Gott liebt diese Welt, und wir sind sein Eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt.“ (lieder zwischen himmel und erde)

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst Ihr Pfarrer Lutz Martini

Grafik: Plaßmann
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