Kinder-Reporter unterwegs ...

Für ein Projekt zu den Kinderrechten, dass wir augenblicklich mit den »mittleren« Kindern gestalten, wurden für einen Tag diese Kinder zu Reportern. Wie kam es dazu?

Kinder-Reporter unterwegs ...

Gemeinsam mit Kindern und Erzieherin wurde ein Bilderbuch angeschaut, in dem ein kleiner Junge erlebte, wie sein Vater wütend wurde, da er sehr unter Stress stand. Am Ende des Buches vertragen sich Vater und Sohn wieder, jedoch wird in dem Buch sehr deutlich formuliert, dass Eltern ihre Kinder nicht anschreien oder schlagen dürfen. So haben die Kinder bereits eins ihrer Rechte kennengelernt. »Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung« Die Kinderrechte sind verankert in der UN Kinderrechtskonvention.

Mit den Kindern haben wir besprochen, was ein Recht eigentlich ist und was das für sie bedeutet. Wer weiß denn überhaupt, dass es diese Rechte für die Kinder gibt. Für die Kinder war jetzt wichtig, ob ihre Eltern über die Kinderrechte Bescheid wissen. Der beste Weg dies herauszufinden ist es, die Erwachsenen zu fragen. Und genau so haben es die Kinder gemacht.

Ausgestattet mit einem Kinder-Reporter-Schild und einer Liste für die Antworten, warteten die Kinder gespannt im Flur auf die hereinkommenden Eltern. Diese wurden dann freundlich begrüßt und mit der Frage konfrontiert.

»Guten Tag, wir sind die Kinder-Reporter. Kennst du die Kinder-Rechte?« Nach einem ersten erstaunten Lächeln beantworteten alle Eltern diese Frage. Die Kinder notierten mit Hilfe einer Ampel die Antwort. Bei »Nein« machten sie einen Strich bei rot, bei »Ja« einen bei grün.

Die nächsten Schritte werden die Auswertung der Antworten sein und danach folgt eine Ausstellung, in der die Kinder ihre Rechte darstellen wollen, damit alle Eltern diese Rechte auch kennenlernen.

✏ Rosemarie Peters

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